% !TeX program = LuaLaTeX % !TeX encoding = UTF-8 \documentclass[a4paper,twoside,twocolumn,11pt,ngerman,open=right]{scrbook} % input all style definitions :-) \input{styles} \renewcommand{\topfraction}{.35} \renewcommand{\bottomfraction}{.45} \renewcommand{\dbltopfraction}{.50} \renewcommand{\textfraction}{.15} \setcounter{topnumber}{4} \setcounter{bottomnumber}{4} \usepackage{multirow} \addbibresource{quellen.bib} \setcounter{topnumber}{4} \setcounter{bottomnumber}{4} \setcounter{dbltopnumber}{1} \setcounter{totalnumber}{6} \renewcommand{\textfraction}{0.02} \graphicspath{{Bilder/}} % Tabellenformatierung \newcolumntype{R}{>{\raggedleft\arraybackslash}X} \newcolumntype{L}{>{\raggedright\arraybackslash}X} \pagestyle{RodgauerWorkshop} \fxsetup{status=draft,theme=color,targetlayout=color} \title{Patchwork-Workshop} \date{7. und 14. März 2020\\Neu-Isenburg} \author{% https://www.rodgauer-workshop.de/\\% http://www.stieg-op.com/\\% https://www.drachenforum.net/% } \hypersetup{ pdftitle={Patchwork-Workshop}, pdfsubject={Materialsammlung}, pdfauthor={Peter Schmidt und Rodgauer Workshop - 7. und 14. März 2019 - Neu-Isenburg}, pdfkeywords={Patchwork, Bedsheet-Kite, Drachen, Kite, Workshop, Peter Schmidt}, pdfencoding={unicode} } % NOTE: Wähle ob mit oder ohne Teilnehmerliste! % Einfach entsprechend kommentieren! :-) %\includecomment{teilnehmer} \excludecomment{teilnehmer} \excludecomment{rabattcode} \includecomment{ImHandout} \begin{document} \begin{titlepage} \thispagestyle{RWTitlePage} \mbox{ } % keeps LaTeX from thinking, this is an empty page! \end{titlepage} %\cleardoublepage \thispagestyle{RodgauerWorkshopNN} \unsettoc{toc}{onecolumn} \setcounter{tocdepth}{2} \balance \tableofcontents \onecolumn \nobalance Der Rodgauer Workshop wird freundlich unterstützt von:\\ \begin{figure}[h] \begin{minipage}[t]{0.6\textwidth} \href{https://www.metropolis-drachen.de/}{\includegraphics[width=\textwidth]{metropolis.pdf}} \end{minipage}% \hfill \begin{minipage}[t]{0.3\textwidth} \begin{flushright} \vspace{-1.5cm} \qrcode[hyperlink,height=1.5cm]{https://www.metropolis-drachen.de/} \end{flushright} \end{minipage}% \end{figure} \vfill \begin{wrapfigure}[3]{i}{0.22\textwidth} \vspace{-14pt} \includegraphics[width=0.22\textwidth]{by-nc-sa_eu.pdf} \end{wrapfigure} Dieses Dokument ist lizenziert unter einer Creative Commons Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International Lizenz. (\url{http://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/}). \vspace{1em} In diesem Dokument werden Icons aus der Reihe \glqq{}small-n-flat\grqq{} von Paomedia (\url{https://www.iconfinder.com/paomedia}) unter der Creative Commons (Attribution 3.0 Unported)-Lizenz verwendet. \thispagestyle{empty} \clearpage \twocolumn \part{Grundlagen} \section{Peter \glqq{}Schmidts Pit\grqq{} Schmidt} \begin{figure}[t] \centering \includegraphics[width=\columnwidth]{pit.jpg} \caption{Peter \glqq{}Schmidts Pit\grqq{} Schmidt auf Fanø} \label{fig:pit} \end{figure} \begin{figure}[bt] \centering \includegraphics[width=\columnwidth]{Bilder/schmidt.jpg} \caption{Peter Schmidts Edo Daku}\label{fig:Schmidt} \end{figure} Fanø 1995 war für Pit das erste Drachenfest und sofort war für den Schwaben klar: Das ist es! Seither baut er Drachen und gibt und gab Workshops in Deutschland, Dänemark und den Staaten. 2000 ging es für ihn nach Kiel in den Hohen Norden. Hier wurde er dann Vater einer Tochter in Dänemark. Im Jahr 2013 fing er an mit Patchwork-Drachen. Der erste Drachen war ein Tosa in Bargello-Technik. Nach diesem stand für Pit fest: Nie wieder Patchwork! Das Jahr darauf folgte auf Fanø ein Patchwork-Drachen im Stil der Shavits. Und wieder stand fest: Nie wieder Patchwork! Aber zum Glück fanden sich immer wieder tolle Patchwork-Blöcke und Designs. Ein weiterer Vorteil ist, daß Pits Frau Christiane ebenfalls Patchworkerin ist. \vfill \section{Patchwork} \begin{Wikipedia}{\columnwidth} \begin{displayquote} \textbf{Patchwork} (\textipa{"p\ae{}t\textesh{}w\textrevepsilon{}:k}, engl. \textit{patch} für Flicken) bzw. \textbf{Flickwerk} ist eine Form der Textiltechnik, bei der Reste verschiedener Materialien verwendet werden, um neue Textilien anzufertigen.\vspace{1em} \textbf{Geschichte}\\ Die Technik des Patchworks begann in der Zeitrechnung bereits vor Christi Geburt im Orient und in Zentralasien. Das älteste bekannte Stück ist ein Bahrtuch, das 1000 v.\,Chr. in Ägypten aus der Haut von Gazellen gefertigt wurde. Aus dem Mittelmeerraum stammend verbreitete sich die textile Technik in Europa vom 11.~bis zum 13.~Jahrhundert durch die Kreuzzüge. Danach hatten englische Frauen und amerikanische Siedlerinnen einen großen Anteil an der Weiterentwicklung des Patchworks bis hin zum Quilt.~\cite{wiki:patchwork} \end{displayquote} \end{Wikipedia} \begin{figure}[t] \centering \includegraphics[width=\columnwidth]{shavit.jpg} \caption{Delta von Eli und Shula Shavit} \label{fig:DeltaShavit} \end{figure} \begin{figure}[bt] \centering \includegraphics[width=\columnwidth]{Bilder/skinner.jpg} \caption{Vogeldrachen von Scott Skinner} \label{fig:Skinner} \end{figure} Patchwork ist eine alte Form des textilen Gestaltens, die auch noch heute sehr beliebt ist. Deswegen ist es kein Wunder, dass sie auch im Drachenbau von Künstlern weltweit aufgegriffen wird. Unter anderem Scott Skinner aus den USA, Eli und Shula Shavit aus Israel und Peter \glqq{}Schmidts Pit\grqq{} Schmidt aus Deutschland bauen atemberaubende Drachen in Patchworktechnik. Die Möglichkeit materialsparend mit geringem Aufwand wundervolle Drachen zu bauen, wird gerne aufgegriffen. Dabei setzt nur die Fantasie dem Design und der Drachenform Grenzen. \begin{figure}[bt] \centering \includegraphics[width=\columnwidth]{Bilder/edo.jpg} \caption{Einfacher Edo von Marcus J. Ertl}\label{fig:Ertl} \end{figure} \section{Bedsheet-Kite} \begin{figure*}[t] \centering \includegraphics[width=\textwidth, height=0.6\textwidth]{Bilder/dummy.jpg} \caption{Bedsheet-Kite} \label{fig:bedsheet} \end{figure*} Der Bedsheet-Kite stammt von Wesley Allee und Brian Power. Sie entwickelten diesen Drachen, um bei einem Drachenfest den Preis für den größten Drachen zu gewinnen, was ihnen auch damit gelang. In Zusammenarbeit mit Ed Grauel bekam Wesley Allee in der Folgezeit mehrere Patente\footnote{Alle Patente sind bereits verfallen.} zu diesem Drachen~\cite{patent:US4988059,patent:US5074498,patent:US5174530}. Wesley hatte diesen Drachen nur aus reiner Intuition gebaut, denn er war kein Drachenbauer im herkömmlichen Sinne. Ed Grauel hingegen besaß das größte Archiv was Drachenpatente anging und hatte zu dieser Zeit schon den Sled mit der Öffnung bzw. den Openkeel-Delta als Patent angemeldet. So gab Ed Grauel wichtige Tipps an Wesley Allee weiter, die dieser dann wieder in die Folgepatente fließen ließ. In der gesamten Zeit bauten Wesley Allee und Brian Power weitere Bedsheets. Zuerst kleinere Drachen, dann welche mit mehreren \unit[1.000]{sq.\,ft} und am Schluß einen Drachen mit einer Fläche von \unit[10.000]{sq.\,ft} (\unit[929]{$\textrm{m}^2$})! Dieser flog dann auch ganze \unit[45]{min} bis die dünne Plastikfolie kaputt ging. Mit einem Video von diesem Drachenflug versuchte Wesley einen Eintrag in das Guiness Buch der Rekorde für den größten Drachen zu bekommen, doch diese lehnten es ab, da der Drachen aus zu wenig Auftriebsfläche und großem Schwanz besteht! Ebenso vergeblich versuchte Wesley Allee für diesen Drachen eine Firma zu finden, die ihn vermarkten würde, da dieser Drachen eigentlich für Werbezwecke hervorragend geeignet ist. Peter Schmidt brachte den Plan (Reproduktion\vpageref{fig:orgPlan}\nocite{kpb:bedsheet}) dieses ausgefallenen Drachens von einer Reise aus Rochster mit nach Deutschland, und veröffentliche den Plan schließlich in der \glqq{}Hoch Hinaus\grqq{} (Ausgabe~4/2002), der Vereinszeitung des DCD~e.\,V. (Reproduktion\vpageref{fig:HoHi01}\nocite{hohi:bedsheet}). Eine Besonderheit des Bedsheet-Kite ist, dass er auch hohen Windgeschwindigkeiten trotzen kann, und dabei nur wenig Zug entwickelt. \part{Vorbereitungen} \input{homework.inc.tex} \part{Workshop} \nobalance \chapter{Lone Star} \begin{figure}[tb] \centering \includegraphics[width=\columnwidth]{Lonestar-8.jpg} \caption{Streifen vernähen} \label{fig:lonestar-strips} \end{figure} \begin{figure}[tb] \centering \includegraphics[width=\columnwidth]{Lonestar-11.jpg} \caption{Streifen zum Nähen zusammengelegt} \label{fig:lonestar-sewing-strips} \end{figure} Der Bau des Lone Star beginnt damit je 4 der vorbereiteten Streifen zusammen zu nähen. Dabei werden die Streifen in \glqq{}rotierenden Farben\grqq{} gemäß \vref{tab:streifenfarben} und \vref{fig:lonestar-schema} vernäht. Die Streifen werden jeweil etwa eine Streifenbreite zueinander verschoben zusammengenäht, damit mit wenig Verschnitt später im 45°-Winkel geschnitten werden kann (\ref*{fig:lonestar-strips} und \vref{fig:lonestar-sewing-strips}). \begin{table}[htb] \rowcolors{1}{tableRow1}{tableRow1!50} \begin{tabularx}{\columnwidth}{XX} \rowcolor{primary} \textcolor{white}{\textbf{Farbfolge}} \\ 1 --- 2 --- 3 --- 4 \\ 2 --- 3 --- 4 --- 5 \\ 3 --- 4 --- 5 --- 6 \\ 4 --- 5 --- 6 --- 7 \\ \end{tabularx} \caption{Streifenfarben}\label{tab:streifenfarben} \end{table} Wir vernähen die Streifen dabei mit einer einfachen Kappnaht. Die Nahtzugabe beträgt dabei \unit[xx]{mm}.\fxnote{Nahtzugabe?} \begin{figure}[tb] \centering \includegraphics[width=\columnwidth]{Lonestar-16.jpg} \caption{Streifen schneiden} \label{fig:lonestar-cutting} \end{figure} Die so gebildeten Streifenblöcke werden im nächsten Schritt wieder in Streifen geschnitte. Aus jedem Block schneiden werde in einem Winkel von 45° jeweils 8 neue Streifen geschnitten (\vref*{fig:lonestar-cutting}). Die neuen Streifen haben -- genau wie die ursprüngichen Streifen -- eine Breite von \unit[70]{mm}.\fxnote{Streifenbreite} \begin{figure}[tb] \centering \includegraphics[width=\columnwidth]{Lonestar-17.jpg} \caption{Strahl zusammen setzen} \label{fig:lonestar-beam} \end{figure} Die neuen \glqq{}schiefen\grqq{} Streifen werden jetzt zu den Strahlen des Sterns zusammen gefügt. Dabei werden jeweils 4 Streifen so zusammen genäht, dass die Farben durch den neuen Block \glqq{}wandern\grqq{} (\vref*{fig:lonestar-beam}). Auch hier arbeiten wir wieder mit einer einfachen Kappnaht mit \unit[xx]{mm} Breite.\fxnote{Nahtzugabe?} \begin{figure}[tb] \centering \includegraphics[width=\columnwidth]{Lonestar-20.jpg} \caption{Nahtverlauf} \label{fig:lonestar-seam} \end{figure} \begin{figure}[tb] \centering \includegraphics[width=\columnwidth]{Lonestar-22.jpg} \caption{Fertiger Strahl} \label{fig:lonestar-beam-finische} \end{figure} \begin{figure}[tb] \centering \includegraphics[width=\columnwidth]{Lonestar-24.jpg} \caption{Alle Strahlen fertig} \label{fig:lonestar-all-beams} \end{figure} \begin{figure}[tb] \centering \includegraphics[width=\columnwidth]{Lonestar-25.jpg} \caption{2 halbe Sterne} \label{fig:lonestar-halfstars} \end{figure} Für die Kappnaht die Streifen so zusammenlegen, dass die Kanten sich an der stelle kreuzen, an der die Naht beginnt (\vref*{fig:lonestar-seam}). Die einzelnen Zacken werden dann zu einem Stern geschlossen. Dies geht am einfachsten wenn zuerst die Zacken paarweiße zusammen genäht werden, dann diese Doppelzacken zu zwei Halbsternen vernäht werden, und am Ende die beiden halben Sterne zu einem Stern zusammen gefügt werden (\vref*{fig:lonestar-halfstars}). \newpage \begin{Hint} Keine Panik, falls der Stern am Ende nicht ganz eben liegt. Da der Bedsheet-Kite nicht durch Gestänge gespannt wird, fällt das überhaupt nicht auf! \end{Hint} \chapter{Fibonacci} \chapter{Herringbone} \onecolumn \chapter{Bedsheet-Kite} \section{Workshop-Plan} %\begin{table}[b] \rowcolors{1}{tableRow1}{tableRow1!50} \begin{tabularx}{\textwidth}{rXrX} \rowcolor{primary} \textcolor{white}{\textbf{Menge}} & \textcolor{white}{\textbf{Material}} \\ \unit[5]{m} & Tuch in \unit[1,5]{m} Breite für da Segel \\ Nach Muster & Tuch für das Patchworkmuster \\ \unit[15]{m} & Waagleine mit \unit[40]{kg} Bruchlast \\ 12 & Stabendkappen \unit[1,6]{mm} \\ 1 & GFK-Stab \unit[1,6]{mm} in \unit[2]{m} Länge \\ & Nummerntuch ca. \unit[10]{cm}$\times$\unit[10]{cm} \\ \end{tabularx} \captionof{table}{Materialliste} %\end{table} \vfill \begin{figure}[h] \centering \def\svgwidth{\textwidth} \input{Bilder/bedsheet.pdf_tex} \caption{Bedsheet-Kite -- Workshop-Plan} \label{fig:BedsheetPlan} \end{figure} \twocolumn \section{Segel und Kiele} \section{Stäbe} \section{Waage} \begin{figure}[bt] \centering \includegraphics[width=\columnwidth]{Bilder/dummy.pdf} \caption{Waagpunkt}\label{fig:bridle} \end{figure} Alle Waagleinen sind gleich \unit[2]{m} lang. Sie werden an den Kielschlaufen befestigt, und am Waagpunkt zusammengefasst. Dafür werden die Enden der Leinen zu Schlaufen geknotet, durch die eine kurze Schnurschlaufe gebuchtet wird. Damit kann die Waage zum Verstellen oder Ordnen schnell geöffnet werden. \part{Anhang} \onecolumn \section{Original Plan des Bedsheet-Kite} \begin{figure}[h] \centering \includegraphics[width=\textwidth]{Bilder/originalPlan.pdf} \label{fig:orgPlan} \end{figure} \clearpage \section{Plan aus der \glqq{}Hoch Hinaus\grqq{} 4/2002} \begin{figure}[h] \centering \setlength{\fboxrule}{1pt} \fbox{\includegraphics[width=148mm]{Bilder/pg_0001.pdf}} \label{fig:HoHi01} \end{figure} \begin{figure}[h] \centering \setlength{\fboxrule}{1pt} \fbox{\includegraphics[width=148mm]{Bilder/pg_0002.pdf}} \label{fig:HoHi02} \end{figure} \cleardoublepage \begin{teilnehmer} \input{teilnehmer.tex} \cleardoublepage \end{teilnehmer} \listoffigures \printbibliography[title={Literatur und Quellen}] \listoffixmes \end{document}