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Marcus J. Ertl 2019-01-08 18:35:08 +01:00
commit 4ec454edc2

144
main.tex
View File

@ -3,6 +3,18 @@
% input all style definitions :-)
\input{styles}
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\usepackage{qrcode}
\usepackage{blindtext}
\usepackage{multicol}
\usepackage{enumitem}
\usepackage{fixltx2e}
\newenvironment{Figure}
{\par\medskip\noindent\minipage{\linewidth}}
{\endminipage\par\medskip}
>>>>>>> 4d4300710dbc3ad70564ff615125e62e8796ba92
\setcounter{topnumber}{1}
\graphicspath{{Bilder/}}
@ -91,7 +103,20 @@ Das Projekt A318 wurde aus einem jährlichen Drachenbauworkshop geboren. Christo
Von diesem Ausgangspunkt aus begann er den Drachen bis zum aktuellen Ergebnis weiter zu entwickeln. Der Drachen hat sich dabei wirklich sehr verändert.
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\begin{figure}[bt]
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\begin{wrapfigure}[4]{i}{0.22\textwidth}
\vspace{-14pt}
\includegraphics[width=0.22\textwidth]{by-nc-sa_eu.pdf}
\end{wrapfigure}
\fxerror{Lizenzversion prüfen - und Christophe fragen}
Dieses Dokument ist lizenziert unter einer Creative Commons Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International Lizenz. (\url{http://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/}).
\cleardoublepage
\begin{figure}[tb]
>>>>>>> 4d4300710dbc3ad70564ff615125e62e8796ba92
\begin{minipage}[t]{0.48\textwidth}
\centering
\includegraphics[width=\textwidth]{A318-01.jpg}
@ -102,8 +127,13 @@ Von diesem Ausgangspunkt aus begann er den Drachen bis zum aktuellen Ergebnis we
\includegraphics[width=\textwidth]{A318-02.jpg}
\end{minipage}%
\end{figure}
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Ziel war es, einen Drachen zu entwerfen, der einfach zu bauen ist, geringe Kosten verursacht und der natürlich fliegt. Bis zur abschließenden Form hat es 17 Prototypen benötingt (welche auch während des Workshops noch verbessert wurde). Dazu kamen stundenweise Testflüge um die Waage zu finden. Angefangen mit 4 Waagpunkten, über 5, 6, zurück zu 4, 3 und endlich 2 Waagpunkten mit der Hilfe eines kleinen Gewichts am Heck. Christophe ist sehr zufrieden, dass der A318 am Ende mit nur 2 Waagpunkten fliegt. So verträgt der Drachen auch stärkere Winde. Das obere Limit (bisher 30 -- \unit[40]{km/h}) wurde noch nicht gefunden.
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\begin{multicols}{2}[\section{Über den Drachen}]
Der A318 ist ein dreidimensionaler Drachen, den Christophe Beauducel für einen Workshop in Frankreich entwarf. Der erste Prototyp wurde erst ein paar Tage vor dem Workshop fertig.
>>>>>>> 4d4300710dbc3ad70564ff615125e62e8796ba92
Er wollte darüber hinaus auch einen schönen Drachen, der unter der Marke \glqq{}Beau Du Ciel\grqq{} verkauft werden kann. Trotzdem liebt es Christophe zu sehen, welche neuen Ideen und Techniken Drachenbauer für den A318 haben. Deswegen hat er sich entschieden, den Plan und die Baubeschreibung frei zu geben.
@ -116,6 +146,7 @@ Die Namensfindung des Drachen war keine schnelle Sache. Die Idee zu A318 kam dur
\end{figure}
Christophe Beauducel fliegt Drachen seitdem er 7~Jahre alt war. Und er hat nie wieder damit aufgehört. Heute ist er 38 und hat noch immer Freude am Bauen und Fliegen allen Formen von Drachen -- ob ein oder zwei Leinen, oder Powerkite \ldots{} Hauptsache es fliegt an einer Leine.
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Gerne fliegt und baut er Drachen, von großen Stablosen bis zu voll applizierten Drachen.
Christophe hat seine Frau auf einem Drachenfest kennengelernt. Seit dem bauen sie gemeinsam Drachen und besuchen mit ihren zwei Kindern Drachenfeste in ganz Frankreich.
@ -129,9 +160,36 @@ Christophes Ehefrau, Laetitia, betreibt eine eigene Firma -- Beau Du Ciel -- und
\begin{center}
\vspace{-14pt}
\qrcode[hyperlink,height=2cm]{https://youtu.be/pWQw_Hcap9o}
=======
In der Entwicklung des Drachens wurden verschiedene Waagvariationen erprobt. Die Entwicklung begann mit einer 3-Punktwaage, dann über 4 Punkte hin zu 5 Punkten. Am Ende hat sich eine 2-Punktwaage mit einem Gewicht am Drachenende bewährt. Der Drachen ist so zwar bei leichtem Wind ein wenig schwierig zu starten, aber er kann Böen und starken Wind so gut auspendeln.
\end{multicols}
\newpage
\begin{multicols}{2}[\section{Über den Drachenbauer}]
% \begin{wrapfigure}[12]{o}{0.33\textwidth}
% \begin{center}
% \vspace{-14pt}
% \includegraphics[width=0.33\textwidth]{Beauducel-Christophe.jpg}
% \end{center}
% \end{wrapfigure}
% \fxnote{Bio und Bild erfragen, geklaut von LinkedIn}
%\includegraphics[width=\columnwidth]{Beauducel-Christophe.jpg}
\begin{Figure}
\includegraphics[width=\columnwidth]{Beauducel-Christophe.jpg}
\end{Figure}
\blindtext[2]
\end{multicols}
\begin{multicols}{2}[\section{Das Video}\label{sec:video}]
\begin{wrapfigure}[3]{l}{1.5cm}
\begin{center}
%\vspace{-14pt}
\qrcode[hyperlink,height=1.5cm]{https://youtu.be/pWQw_Hcap9o}
>>>>>>> 4d4300710dbc3ad70564ff615125e62e8796ba92
\end{center}
\end{wrapfigure}
Christophe hat ein Video erstellt, welches in fast 1,5\,Stunden Länge ausführlich und anschaulich den Bau des A318 beschreibt. Zu finden ist das Video bei YouTube unter dem Link \url{https://youtu.be/pWQw_Hcap9o}.
\end{multicols}
\cleardoublepage
\section{Plan}
@ -159,8 +217,6 @@ Christophe hat ein Video erstellt, welches in fast 1,5\,Stunden Länge ausführl
%\end{table}
\cleardoublepage
\section{Baubeschreibung}
\subsection{Ausschneiden}
\begin{figure}[tb]
\begin{minipage}[t]{0.48\textwidth}
\centering
@ -174,7 +230,8 @@ Christophe hat ein Video erstellt, welches in fast 1,5\,Stunden Länge ausführl
\caption{Verstärkungen}\label{fig:reinforcments}
\end{minipage}%
\end{figure}
\begin{multicols}{2}[\section{Baubeschreibung}]
\subsection{Ausschneiden}
Jeder Teilnehmer erhält von uns einen Satz Schablonen aus Graupappe. Alle Naht- und Saumzugaben sind
auf den Schablonen angezeichnet, ebenso die Positionen der Verstärkungen.
@ -182,43 +239,30 @@ Zu Beginn werden alle Segelteile aus dem Tuch ausgeschnitten. Eine platzsparend
Teile auf dem Tuch ist in \vref{fig:parts} dargestellt. Zusätzlich zu den Segelteilen brauchen wir drei Streifen von je \unit[25]{mm} Breite bei voller Tuchlänge. Auf die Laufrichtung des Tuchs wird dabei geachtet.
Die Nahtzugaben werden mit Bleistift auf die Segelteile übertragen. Dazu werden die Segelteile auf die Schablonen aufgelegt und die Zugaben durchgepaust.
\subsection{Verstärkungen}
\begin{wrapfigure}[9]{r}{0.33\textwidth}
\begin{center}
\vspace{-14pt}
\includegraphics[width=0.33\textwidth]{q1.jpg}
\caption{Verstärkung Q1}\label{fig:q1}
\end{center}
\end{wrapfigure}
% \begin{wrapfigure}[9]{r}{0.33\textwidth}
% \begin{center}
% \vspace{-14pt}
% \includegraphics[width=0.33\textwidth]{q1.jpg}
% \caption{Verstärkung Q1}\label{fig:q1}
% \end{center}
% \end{wrapfigure}
Alle Verstärkungen werden aus Nummerntuch -- selbstklebenden Dacron -- gefertigt. Die Verstärkungen sind schon vorgeschnitten
und wie auf \vref{fig:reinforcments} angeordnet. Die selben Bezeichnungen sind auch auf den Schablonen angezeichnet.
Wir beginnen mit dem ersten Kiel.
\begin{description}
\item[Q1 -- Obere Kielspitze] Verstärkungen Q1 wird an der oberen vorderen Ecke des Kiels aufgeklebt. Eine Kante der Verstärkung liegt an der oberen Tuchkante an, die andere Kante liegt an der Linie der Saumzugabe an (\vref*{fig:q1}).
\begin{description}[style=unboxed,leftmargin=0cm]
\item[Q1 -- Obere Kielspitze] Verstärkungen Q1 wird an der oberen vorderen Ecke des Kiels aufgeklebt. Eine Kante der Verstärkung liegt an der oberen Tuchkante an, die andere Kante liegt an der Linie der Saumzugabe an.
\begin{Figure}
\includegraphics[width=\columnwidth]{q1.jpg}
\captionof{figure}{Verstärkung Q1}\label{fig:q1}
\end{Figure}
\item[Q2 -- Untere Kielspitze] Verstärkung Q2 wird auf der Kielspitze aufgekebt. Beide gerade Kanten liegen jeweils an der Linie der Saumzugabe an.
\end{description}
Danach den zweiten Kiel entsprechend mit den Verstärkungen versehen. Dabei darauf achten, einen linken und einen rechten Kiel zu erstellen.
Als nächstes fertigen wir das Mittelsegel an.
\begin{description}
\item[C1 -- Mittelsegel] Verstärkung C1 wird an der Mittellinie gefalten. Die gefaltene Verstärkung wird um die untere Spitze des Mittelsegels geklebt. Dazu die Schutzfolie an der Verstärkung bis zur Mittellinie abziehen und das Segel aufkleben. Dann die Folie weiter entfernen und dabei die Verstärkung auf das Tuch drücken.
\end{description}
Nun bringen wir die Verstärkungen am ersten Flügel an.
\begin{description}
\item[A3 -- Äußere Segelspitze] Bei der Verstärkung A3 auf die Orientierung achten. Diese ist gut an der \glqq{}geschnittenen Spitze\grqq{}, die sich so auch am Segel findet, zu erkennen. Die Verstärkung wird bündig zu den Tuchrändern aufgeklebt.
\item[A1 -- Stabtunnel] Als nächstes folgt die Verstärkung an der inneren Spitze der Leitkante. Diese umfasst die spätere Leitkantentasche komplett und gibt ihr eine hohe Stabilität. Deswegen wird die Verstärkung auf der \emph{Vorderseite} des Segels angebracht. Die Verstärkung wird bündig zu den Außenkanten angebracht, und dann wird das Segel zum Stabtunnel gefalten.
\end{description}
Nun den zweiten Flügel auch mit Verstärkungen versehen. Dabei wieder darauf achten, einen linken und einen rechten Flügel anzufertigen.
\begin{figure}[tb]
\begin{figure*}[tb]
\begin{minipage}[t]{0.48\textwidth}
\centering
\includegraphics[width=\textwidth]{a1.jpg}
@ -230,7 +274,24 @@ Nun den zweiten Flügel auch mit Verstärkungen versehen. Dabei wieder darauf ac
\includegraphics[width=\textwidth]{center-bottom.jpg}
\caption{Segelende mit Lasche}\label{fig:center-bottom}
\end{minipage}%
\end{figure}
\end{figure*}
Danach den zweiten Kiel entsprechend mit den Verstärkungen versehen. Dabei darauf achten, einen linken und einen rechten Kiel zu erstellen.
Als nächstes fertigen wir das Mittelsegel an.
\begin{description}[style=unboxed,leftmargin=0cm]
\item[C1 -- Mittelsegel] Verstärkung C1 wird an der Mittellinie gefalten. Die gefaltene Verstärkung wird um die untere Spitze des Mittelsegels geklebt. Dazu die Schutzfolie an der Verstärkung bis zur Mittellinie abziehen und das Segel aufkleben. Dann die Folie weiter entfernen und dabei die Verstärkung auf das Tuch drücken.
\end{description}
Nun bringen wir die Verstärkungen am ersten Flügel an.
\begin{description}[style=unboxed,leftmargin=0cm]
\item[A3 -- Äußere Segelspitze] Bei der Verstärkung A3 auf die Orientierung achten. Diese ist gut an der \glqq{}geschnittenen Spitze\grqq{}, die sich so auch am Segel findet, zu erkennen. Die Verstärkung wird bündig zu den Tuchrändern aufgeklebt.
\item[A1 -- Stabtunnel] Als nächstes folgt die Verstärkung an der inneren Spitze der Leitkante. Diese umfasst die spätere Leitkantentasche komplett und gibt ihr eine hohe Stabilität. Deswegen wird die Verstärkung auf der \emph{Vorderseite} des Segels angebracht. Die Verstärkung wird bündig zu den Außenkanten angebracht, und dann wird das Segel zum Stabtunnel gefalten.
\end{description}
Nun den zweiten Flügel auch mit Verstärkungen versehen. Dabei wieder darauf achten, einen linken und einen rechten Flügel anzufertigen.
\subsection{Näharbeiten}
\subsubsection{Mittelsegel}
@ -241,7 +302,7 @@ Bei der Gelegenheit wird auch die Verstärkung an der Oberkante festgenäht.
Die Vorderkante des Mittelteils wird entlang der Saumzugabe umgelegt und mit einem Zickzackstich festgenäht.
\subsubsection{Kiele}
\begin{figure}[tb]
\begin{figure*}[tb]
\begin{minipage}[t]{0.48\textwidth}
\centering
\includegraphics[width=\textwidth]{keel-tip.jpg}
@ -253,7 +314,7 @@ Die Vorderkante des Mittelteils wird entlang der Saumzugabe umgelegt und mit ein
\includegraphics[width=\textwidth]{tail.jpg}
\caption{Schwanzende}\label{fig:tail}
\end{minipage}%
\end{figure}
\end{figure*}
Der Kiel wird beginnend von der Verstärkung Q1 in Richtung auf Q2 gesäumt. Vor der Verstärkung Q2 unterbrechen wir die Naht mit gesenkter Nadel. Aus Nahtband wird eine Schlaufe gebildet und vor dem fertignähen des Saumes in den Saum eingelegt. An der Kielspitze wird das Segel bei gesenkter Nadel gedreht, und die zweite Kante gesäumt. Hier wird auch wieder die Schlaufe in den Saum eingelegt (\vref*{fig:keel-tip}).
Auf die gleiche Weise wird der zweite Kiel hergestellt.
@ -265,7 +326,7 @@ Die Streifen für den Schwanz werden mit einer Kappnaht\footnote{Christophe zeig
Die beiden Enden des Bandes werden auf \unit[20]{mm} umgelegt und vernäht. Aus Nahtband werden zwei Stück von \unit[60]{mm} Länge geschnitten und zu Schlaufe gefalten. Diese werden um die Bandenden gelegt und festgenäht -- ähnlich der Schlaufe am Ende des Mittelsegels (\vref*{fig:tail}).
\subsubsection{Flügel}
\begin{figure}[tb]
\begin{figure*}[tb]
\begin{minipage}[t]{0.48\textwidth}
\centering
\includegraphics[width=\textwidth]{biastape.jpg}
@ -274,11 +335,18 @@ Die beiden Enden des Bandes werden auf \unit[20]{mm} umgelegt und vernäht. Aus
\hfill
\begin{minipage}[t]{0.48\textwidth}
\centering
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\includegraphics[width=\textwidth]{leitkante.jpg}
\caption{Stabtunnel am Flügel}\label{fig:tunnel}
\end{minipage}%
\end{figure}
=======
\includegraphics[width=\textwidth]{dummy.pdf}
\caption{Dummy}\label{fig:xxx}
\end{minipage}%
\end{figure*}
>>>>>>> 4d4300710dbc3ad70564ff615125e62e8796ba92
Als erstes werden die Stabtunnel an den Flügeln mit Schrägband vervollständigt. Der Stabtunnel ist der schwierigste Teil des Drachens. Für seine Herstellung sollte man sich Zeit nehmen, und exakt arbeiten.
\begin{hint}
@ -315,10 +383,14 @@ In der selben Weiße den zweiten Flügel anfertigen.
\end{minipage}%
\end{figure}
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Zur Befestigung des Schwanzes wird an jeder Flügespitze eine Schlaufe angenäht (\vref*{fig:wingloop}). Dazu jeweils \unit[80]{mm} Nahtband in der Mitte falten und entlang des Stabtunnels um Verstärkung A3 legen. Die Schlaufen mit einer Segelmachernaht befestigen.
\subsection{Segelteile zusammenfügen}
Die Segelteile werden mit Segelmachernähten zusammen gefügt. Vor dem eigentlichen Vernähen werden Sie fixiert. Dazu kann doppelseitiges Klebeband, Klebestift oder auch Nadeln verwendet werden.
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\end{multicols}
>>>>>>> 4d4300710dbc3ad70564ff615125e62e8796ba92
\begin{figure}[tb]
\begin{minipage}[t]{0.48\textwidth}